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Verhindern Sie WordPress Spam – 9 simple Tricks

Wir zeigen Ihnen, wie Sie WordPress Spam Kommentare verhindern

Sie können Ihre WordPress Seite und Kontaktformulare vor Spam schützen, indem Sie Plugins installieren und die hauseigenen Funktionen von WordPress zum Schutz vor Spam nutzen.

Wir alle lieben WordPress und die zahlreichen Möglichkeiten, die es uns eröffnet. Eine Sache ist jedoch sehr ärgerlich – Spam. Spambots entwickeln sich stetig weiter und so taucht Spam trotz aller Schutzmechanismen immer wieder auf. Und dann sind wir Menschen wieder gefordert und müssen eine neue Lösung finden, um unsere Websites spamfrei zu halten.

Dazu gehört unter anderem das Verwenden der besten WordPress-Spam-Schutz- oder Captcha-Plugins. Trotz all der Mühen sind wir dennoch manchmal unterlegen. Es stellt sich also zwangsläufig immer wieder die Frage, wie sich Webformulare und die Website vor Spam schützen lassen.

Fakt ist, dass man Kontaktformulare auf der Website einbaut, um von neuen Kund:innen angeschrieben zu werden, schließlich ist es immer toll, eine Nachricht der Kundschaft zu lesen. Doch wenn die Inbox vor Spam überquillt, vergeht dieser Spaß schnell.

Deshalb haben wir Ihnen in diesem Artikel einige einfache Methoden zusammengestellt, mit denen Sie WordPress Spam Kommentare verhindern können. Das Spamschutz-Team von one.com steht Ihnen jederzeit zu Diensten!

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6 WordPress Funktionen, die vor Spam schützen

Bevor wir uns um zusätzliche Plugins kümmern, sollten wir zuerst das Potenzial von WordPress ausschöpfen. Denn WordPress bietet einige Einstellungen an, die vor ungewollten Kommentaren und Spam schützen können. Dazu gehören:

Die Kommentarfunktion einschränken oder ausschalten

Kommentare lassen sich in Ihrem Dashboard über den Punkt „Einstellungen“ und den Unterpunkt „Diskussion“ ausschalten. Diese Vorgehensweise ist jedoch tricky, denn wer erhält nicht gerne Kommentare? Schalten Sie die Kommentare also nur dann aus, wenn sie für Ihre Website nicht von Relevanz sind.

Alternativ lassen sich Kommentare auch nur unter einem bestimmten Beitrag deaktivieren. Dieses Vorgehen eignet sich beispielsweise dann, wenn Sie einen Artikel über ein heikles Thema verfasst haben und Diskussionen vermeiden wollen.

Anonyme Kommentare deaktivieren

Mit WordPress können Sie einstellen, dass Kommentare nur dann verfasst werden können, wenn ein Name und eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Das ist zwar kein perfekter Spamschutz und einige Bots finden einen Weg diese Beschränkung zu umgehen, doch die Anzahl der Spam-Kommentare sinkt dadurch merklich.

Kommentarmoderation

Falls Sie bei der Auswahl der Kommentare möglichst genau vorgehen möchten, bietet sich die Kommentarmoderation an. Dadurch werden Sie zwar weiterhin Spam-Kommentare erhalten, durch die manuelle Freigabe erhalten Sie jedoch einen ansprechenden Kommentarbereich. Das ist aufwändig, aber es lohnt sich.

WordPress bietet allerdings auch automatische Filter an. So können Kommentare mit einer bestimmten Anzahl an Links, gewissen Wörtern oder Zahlen automatisch zurückgehalten werden, während andere Kommentare veröffentlicht werden.

Kommentare nur für registrierte und angemeldete Nutzer:innen

Eine weitere Möglichkeit ist es, das Kommentieren nur für registrierte und angemeldete Nutzer:innen zu erlauben. Das ist in der Regel nur dann sinnvoll, wenn Sie eine Mitgliedschafts-Website haben und rege Diskussionen unter Mitgliedern fördern möchten.

Sie müssen dabei allerdings abwägen, ob Sie die Registrierungen moderieren und manuell bestätigen wollen oder jeder Mitglied Ihrer Website werden kann.

Wortfilter

Der Wortfilter ist ein Teil der Kommentarmoderation. Sie können die Kommentarfunktion freischalten und gleichzeitig nach gewissen Wörtern filtern. Werden diese verwendet, landet der Kommentar in der Spam-Liste. Falls Ihre Spammer stets gewisse Wörter verwenden, ist das eine praktische Herangehensweise. 

Gleichzeitig können Sie damit auch Kraftausdrücke oder die Erwähnung der Konkurrenz blockieren.

Spambots haben in ihren Kommentaren häufig etliche Links, um dadurch mehr Traffic für ihre Websites zu gewinnen. Sie können die Erwähnung von Links komplett untersagen oder nur ein bis zwei pro Kommentar erlauben.

Hoffentlich können einige dieser Tipps Ihre WordPress Seite vor Spam schützen. Falls Sie allerdings auf der Suche nach etwas ausgefeilteren Methoden sind, dann lesen Sie weiter.

WordPress Plugins als Spamschutz

Als Ergänzung zu den hauseigenen WordPress Funktionen können Sie auch auf einen anderen Helfer zurückgreifen: Plugins. Es gibt hervorragende Plugins, die Ihnen im Kampf gegen Spam behilflich sein und unerwünschte Kommentare verhindern können. Eines der Plugins, dem besonderer Ruhm gebührt, ist Akismet.

Aktivieren Sie Akismet

Möchten Sie anonyme Kommentare auf Ihrer Website erlauben, ist Akismet ein Muss. Das Akismet Plugin ist bei WordPress vorinstalliert und für manche Arten von Websites, wie Blogs, kostenlos. Bei einer kommerziell genutzten Website müssen Sie jedoch für die Lizenz bezahlen.

Sobald Sie sich für einen Website-Typ entschieden haben, bekommen Sie für diesen Zweck einen API-Schlüssel. Mit diesem aktivieren Sie anschließend Ihre Version von Akismet. 

Sobald es aktiviert ist, überwacht Akismet alle Kommentare und filtert jene heraus, die nach Spam aussehen. Das Plugin vergleicht dafür die Kommentare auf Ihrer Website mit denen in einer globalen Spam-Datenbank.

Weitere WordPress Plugins und Tipps, die gegen Spam helfen

Nachfolgend möchten wir Ihnen noch weitere Plugins und Tipps vorstellen, mit denen Sie WordPress Spam verhindern können.

  • Antispam Bee

Antispam Bee ist sowohl für Blogs als auch kommerzielle Websites kostenlos. Das Plugin ist dabei nicht nur ein guter WordPress-Spam-Schutz, sondern auch noch DSGVO-konform. Zusätzlich bietet es monatliche Statistiken, die zeigen, wie viel Spam Sie (nicht) bekommen haben.

  • Titan Anti-spam & Security

Das Titan Anti-spam & Security Plugin hindert die Spambots an ihrer Arbeit. In der Pro-Version erkennt es sogar manuell eingereichte Spam-Kommentare. Daneben bietet es viele weitere Funktionen, von der Ihre WordPress Seite profitieren kann.

  • WPBruiser

Mit WPBruiser ist der gesamte Registrierungsprozess auf Ihrer Website, von der Anmeldung hin zur Passwortwiederherstellung abgesichert und vor Spam geschützt. Auch der normale Kommentarbereich ist abgedeckt. Mit dem kostenlosen Plugin sind Sie also gut beraten.

  • Spam-Schutz, Anti-Spam, Firewall von CleanTalk

An CleanTalk kommt kein Spam vorbei. Das funktioniert beispielsweise über eine Überprüfung des JavaScript (Bots können dies meist nicht ausführen) oder einem Abgleich der verlinkten Websites mit einer Blacklist. Das Plugin ist DSGVO-konform und löscht auch bereits vorhandene Spam-Kommentare und User, die den Spam gepostet hatten.

Benutzen Sie Captcha bei Ihren Kontaktformularen

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie bei vielen Websites angeben müssen, dass Sie keine Maschine sind? Das ist die Funktion eines Captchas. Durch das Verwenden von Captchas in Ihren Kontaktformularen stellen Sie sicher, dass es sich bei den Kommentierenden um Menschen und nicht um Spambots handelt.

Zwar fällt es auch uns Menschen manchmal schwer, eindeutig zu entscheiden, auf welchen Bildern eine Brücke zu sehen ist. Doch die Bots haben erst recht keine Chance. Die Captcha-Plugins lernen zudem dazu. Nur wenn Ihr Verhalten auf der Website verdächtig ist, werden Sie dazu aufgefordert, ein Captcha zu lösen. Andernfalls müssen Sie nur ein Häkchen setzen, dass Sie keine Maschine sind.

Wir empfehlen das Captcha-Plugin von Google – reCaptcha by BestWebSoft. Dadurch müssen Ihre Besucher:innen nur ein Häkchen in der Box mit „I’m not a Robot“ setzen, wenn sie einen Kommentar schreiben möchten.

Erstellen Sie den E-Mail-Account „WordPress@IhreWebsite“

Wenn WordPress Benachrichtigungen versendet, nutzt es dafür standardmäßig die E-Mail-Adresse: WordPress@IhreWebsite.de. Indem Sie diese E-Mail-Adresse für Ihre Domain selbst erstellen, werden Sie benachrichtigt, sobald WordPress versucht hat, eine E-Mail zu senden, welche nicht zugestellt werden konnte.

Sie können diese E-Mail-Benachrichtigungen auch an Ihr Haupt-E-Mail-Konto weiterleiten lassen und einen Filter erstellen, der die E-Mails automatisch in einen Ordner kategorisiert. Füllt sich dieser Ordner mit Benachrichtigungen über nicht-zustellbare-Mails, dann wissen Sie, dass von Ihrer Website Spam versendet wird. Um das zu stoppen, können Sie etwa Ihre Kontaktformulare deaktivieren.

Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps und Plugin-Empfehlungen dabei helfen, Ihre Website vor WordPress Spam zu bewahren. Mit dem so erlangten Schutz können Sie nun alle Kommentare genießen, da sie höchstwahrscheinlich von begeisterten Besucher:innen Ihrer Website stammen.

Als zusätzlichen Schutz können Sie abschließend auch noch eine WordPress Firewall einrichten, die ihr Übriges tun wird, um Spam-Kommentare zu filtern.