WordPress-Website mit einem Passwort schützen: 5 Wege
Wenn Sie Ihre WordPress-Website mit einem Passwort schützen, können Sie einzelne Seiten sperren, exklusive Onlineportale für Mitglieder einrichten, Testumgebungen für Veränderungen an Ihrer Website schaffen und vieles mehr.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen fünf Möglichkeiten, wie Sie Ihre WordPress-Website schützen können!
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WordPress-Website mit einem Passwort schützen
WordPress erfordert immer ein Passwort, um Seiten und Beiträge zu bearbeiten. Es lässt sich aber auch der Zugang zu veröffentlichten Seiten mit einem Passwortschutz regeln.
Wenn Sie Ihre WordPress-Website mit einem Passwortschutz versehen, werden Ihre Besucher:innen mit einem Anmeldebildschirm begrüßt, bevor sie Ihre Website sehen können.
Passwortschutz mit WordPress-Plugins
Es gibt mehrere Plugins für WordPress, mit denen ein Schutz Ihrer Website möglich ist. PPWP zum Beispiel ist ein Plugin, mit dem Sie den Zugriff auf alle Elemente – von Beiträgen und Seiten hin zu Produkten in einem WooCommerce-Shop oder sogar die gesamte Website – schnell und einfach einschränken können.
Ein Nachteil vieler WordPress-Plugins ist, dass sich damit der Zugriff auf ausgewählte Seiten, aber nicht immer auf Ihre Dateien beschränken lässt. Wenn Sie geheime Dateien oder Bilder in Ihre Mediathek hochgeladen haben, benötigen Sie ein weiteres Plugin, um zu verhindern, dass diese angezeigt werden. Die kostenpflichtigen Versionen von Prevent Direct Access und Download Monitor bieten diesen Dateischutz.
Die ganze Website mit einer Datei sperren
Sie können den gesamten Zugriff auf Ihre Website sperren, indem Sie eine bestimmte Datei mit einem Passwort versehen. Dieses lässt sich bei Ihrem Hosting-Provider einrichten. Konkret müssen Sie eine Datei namens „.htaccess“ bearbeiten und eine Datei namens „htpasswd“ erstellen. Sobald das erledigt ist, ist die Website nicht mehr ohne Eingabe von Zugangsdaten zugänglich.
Mit one.com können Sie eine solche Datei automatisch erstellen, indem Sie im Dateimanager auf die Schaltfläche „Verzeichnis absichern“ klicken.
Wenn Sie eine mit einer .htaccess Datei geschützte Website öffnen, erscheint im Browser ein Fenster, das einen Benutzernamen und ein Passwort verlangt. Diese Informationen müssen korrekt eingegeben werden, um die Website anzuzeigen.
Hierbei können Sie keine benutzungsdefinierte Passwortseite erstellen, die Ihr Firmenlogo oder andere Informationen für Besucher:innen enthält.
Eine einzelne Seite schützen
Wenn Sie ein Passwort für eine Seite oder einen Beitrag festlegen möchten, ist dies bei WordPress ohne ein Plugin möglich. Sie können sowohl veröffentlichte Seiten als auch Entwürfe, die Sie später veröffentlichen wollen, schützen.
Um eine Seite zu schützen, gehen Sie in WordPress in den Bearbeitungsmodus für die Seite. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche neben „Sichtbarkeit“. Dort finden Sie eine Option namens „Passwortgeschützt“. Geben Sie hier das gewünschte Passwort ein und klicken Sie auf „Aktualisieren“ oder „Veröffentlichen“.
Eine geschützte Seite kann besucht und mit dem Seitentitel angezeigt werden, aber der gesamte Inhalt ist verborgen.
Eine Testumgebung erstellen
Wenn Sie eine größere Änderung an Ihrer WordPress-Website testen möchten, ist es oft am besten, eine Testumgebung zu erstellen. Das ist eine Kopie Ihrer Website, in der Sie Änderungen vornehmen können, die nicht öffentlich sichtbar sind. Diese werden auf einer passwortgeschützten Website vorgenommen, auf die nur Sie Zugriff haben.
Eine gute Testumgebung kann kompliziert in der Erstellung sein, aber einige Hosting-Provider bieten einfache Lösungen an. Im Managed WordPress bei one.com ist eine Testumgebung enthalten, die Benutzer:innen mit einem Klick starten können.
In der Testumgebung lassen sich Websites bearbeiten, Plugins entfernen und hinzufügen und alle möglichen Änderungen vornehmen, ohne die öffentliche Website zu beeinträchtigen.
Eine Website nur für Mitglieder erstellen
Wenn Sie ein exklusives Erlebnis für bestimmte Besucher:innen schaffen wollen, können Sie ein Mitgliedschaftssystem verwenden. Auf diese Weise können Sie beispielsweise für ausgewählte Inhalte auf Ihrer Website Geld verlangen:
- Wenn Sie digitale Produkte verkaufen möchten, können Sie einen Webshop einrichten und digitale Produkte hinzufügen, die Sie dann möglicherweise hinter eine Paywall stellen.
- Sie können ein einzigartiges Onlineportal einrichten, das mit kostenpflichtigen Plugins wie MemberPress oder SureMembers ständig aktualisiert wird. Mit diesen Plugins können Sie Musik, Podcasts, Onlinekurse und vieles mehr mit Menschen teilen, die Sie unterstützen.
- Wenn Sie eine Nachrichtenseite mit Artikeln betreiben möchten, bei der einige Artikel kostenlos und andere in einem kostenpflichtigen Abo enthalten sind, eignen sich Plugins wie Restrict Content und Paid Memberships Pro.
Je nachdem, was Sie anbieten möchten, sind verschiedene Systeme besser oder schlechter.
Welche Methode passt zu mir?
Alle Methoden zur Erstellung eines Passworts für eine WordPress-Website haben klare Vor- und Nachteile. Welche Methode Sie wählen, hängt davon ab, wie vertraut Sie mit der Änderung von Einstellungen und Dateien auf Ihrer Website sind und was Sie erreichen wollen.
Hier einige Beispiele, weshalb es sinnvoll sein kann, die WordPress-Website mit einem Passwort zu schützen und welche Methode wir empfehlen:
Vorbereitungen für eine Produkteinführung
Wenn Ihre Besucher:innen auf mehr Informationen über neue Produkte in Ihrem Webshop oder neue Artikel warten, kann es Sinn machen, ein WordPress-Plugin zu verwenden. Damit können Sie die Seite, auf die Ihre Besucher:innen gelangen, individuell gestalten.
Warum nicht einen Countdown auf der Seite einrichten oder einen Text schreiben, der den Besucher:innen einen Blick hinter die Kulissen gewährt?
Die Website vor dem Launch schützen
Bevor Ihre Website der Öffentlichkeit bekannt wird, lohnt es sich, sie vor unerwünschten Besucher:innen zu schützen. Vielleicht wollen Sie ja sogar vermeiden, dass sie bei Google erscheint?
Dann schützen Sie Ihre Website am besten mit einer .htaccess Datei. Sie verhindert, dass Besucher:innen sowohl auf Ihre Website als auch auf die darin enthaltenen Dateien zugreifen können. Das ist der beste Weg, um Ihre Website vollständig zu schützen.
Einen Entwurf mit Freund:innen teilen
Wenn Sie eine Seite oder einen Artikel haben, den Sie vor der Veröffentlichung mit Freund:innen teilen möchten, können Sie in WordPress ganz einfach ein temporäres Passwort für die Seite festlegen. Dies ist in der Bearbeitungsansicht möglich.
Relaunch Ihrer Website
Wenn Sie das Design Ihrer Website ändern und sie neu launchen möchten, brauchen Sie kein Passwort zu setzen. Erstellen Sie einfach eine passwortgeschützte Testumgebung und testen Sie dort Ihre neue Website.
Wenn Sie fertig sind, können Sie die Änderungen auf die Website übertragen, die der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Ein Unternehmensportal für Beschäftigte erstellen
Wenn Sie eine Unternehmenswebsite haben, können Sie diese nutzen, um Informationen für Ihre Beschäftigten bereitzustellen. Mit einem WordPress-Plugin lassen sich passwortgeschützte Seiten und Portale mit Informationen erstellen, die für Ihre Mitarbeiter:innen essenziell sind.
Schützen Sie Ihre WordPress-Website
Unabhängig davon, welche Methode Sie wählen, muss Ihre WordPress-Website sicher sein. Das Wichtigste, was Sie tun können, um sich vor Angriffen und Sicherheitsproblemen zu schützen, ist die Aktualisierung von WordPress und Ihren Plugins.
Wenn Sie sich für einen Passwortschutz mit einem Plugin entscheiden, ist es wichtig, automatische Updates für Ihr neues Plugin zu aktivieren.
Falls Sie befürchten, dass automatische Updates Ihre Website ohne Ihr Wissen verändern, können Sie Managed WordPress von one.com nutzen. Wir überwachen alle automatischen Updates, um diejenigen zu stoppen, die nicht wie vorgesehen funktionieren oder das Aussehen Ihrer Website verändern. Und wir informieren Sie darüber.
Das gibt Ihnen die nötige Ruhe sowie Sicherheit und Zuverlässigkeit für Ihre WordPress-Website.
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