Selbstständig als Einzelunternehmer: Was ist das genau und wie fängt man an?
Sie davon träumen, Ihr eigener Chef zu sein? Als Einzelunternehmer können Sie Ihr eigenes Unternehmen gründen. Erfahren Sie mehr über die Vorteile, Regeln und Herausforderungen.
Die Bezeichnung “Einzelunternehmer” steht für eine beliebte Unternehmensstruktur, die für neue Unternehmerinnen und Unternehmer einfach und kostengünstig ist, insbesondere wenn es Ihr Ziel ist, ein Online-Geschäft zu starten.
Egal, ob Sie davon träumen, freiberuflich als Texterin oder als Grafikdesigner zu arbeiten oder einen Online-Shop eröffnen möchten: Einzelunternehmerin oder Einzelunternehmer zu werden, ist ein schneller Weg, um loszulegen. Auch wenn Sie am Anfang nur eine Handvoll guter Ideen und ein knappes Budget haben: Sie können es schaffen! Wir zeigen Ihnen gern wie das geht:
In diesem Artikel führen wir Sie durch den Prozess und heben wichtige Regeln und Herausforderungen hervor, die Sie beachten sollten.
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Was ist ein Einzelunternehmen?
Ein Einzelunternehmen ist ein Unternehmen, das einer Person gehört und von ihr betrieben wird. Es ist eine relativ unkomplizierte Unternehmensstruktur, die ideal für neue Unternehmerinnen und Unternehmer ist. Als alleiniger Eigentümer sind Sie persönlich für das Geschäft verantwortlich, können aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.
In Deutschland ist die Anmeldung als Einzelunternehmen einfach und kostengünstig, aber nicht vollständig kostenlos. Die Registrierung erfolgt in der Regel beim Gewerbeamt durch eine Gewerbeanmeldung, die je nach Stadt zwischen 20 und 50 Euro kostet. Ein Startkapital ist nicht erforderlich. Für freiberuflich Tätige genügt eine Anmeldung beim Finanzamt, die keine Gebühr erfordert. Neben dem Einzelunternehmen gibt es noch die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Was ist der Unterschied zwischen Einzelunternehmen und einer GmbH?
Neben dem Einzelunternehmen gibt es noch die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Ein Einzelunternehmer und eine GmbH unterscheiden sich vor allem durch ihre Haftungsregelungen und Gründungsanforderungen:
- Einzelunternehmer haften persönlich mit ihrem gesamten privaten Vermögen für Unternehmensschulden. Diese Rechtsform eignet sich besonders für kleinere Unternehmen oder freiberufliche Tätigkeiten, da sie unkompliziert und ohne Startkapital möglich ist.
- Eine GmbH ist eine eigenständige juristische Person und bietet Haftungsbeschränkung. Das Mindeststammkapital beträgt 25.000 Euro (mindestens 12.500 Euro müssen bei Gründung eingezahlt werden). Sie ist ideal für Unternehmen mit höherem Risiko oder größerem Umsatz.
Die Wahl hängt von Haftungsrisiken, Umsatz und Gründungsaufwand ab.
Beispiele für Einzelunternehmer
Es gibt viele Möglichkeiten für Sie, wenn Sie erwägen, Einzelunternehmer zu werden, da das Geschäftsmodell flexibel ist und es Ihnen ermöglicht, mit Ihrer Geschäftsidee kreativ zu sein.
Hier sind einige Beispiele für Einzelunternehmer, mit denen Sie einfach starten können:
- Virtueller Assistent: Erstellen Sie eine Website, auf der Sie als Virtueller Assistant Verwaltungsdienste für kleine Unternehmen oder Influencer anbieten.
- Online-Yoga-Kurse: Richten Sie ein digitales Yoga-Studio ein und verkaufen Sie Online-Kurse über Ihre Website.
- Umweltfreundlicher Tierbedarf: Starten Sie einen Online-Shop, in dem Sie alles von kuscheligen Wintermänteln für Hunde bis hin zu stylischen Katzenbetten verkaufen.
- Freiberuflicher Autor oder Designer: Arbeiten Sie für sich selbst und verkaufen Sie Ihre kreativen Dienstleistungen an kleine Unternehmen. Präsentieren Sie Ihre Arbeit in einem Online-Portfolio.
Das sind nur einige Beispiele für Unternehmen, die Sie als Einzelunternehmer betreiben können – es gibt noch viele weitere. Entscheidend ist, dass Sie die notwendigen Anforderungen erfüllen und sich der potenziellen Herausforderungen bewusst sind.
Werfen wir nun einen genaueren Blick auf diese Herausforderungen, bevor wir uns damit befassen, wie Sie sich als Einzelunternehmer registrieren können.
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Vor- und Nachteile eines Einzelunternehmers
Wie bei allem anderen gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile bei der Wahl einer Einzelunternehmer-Unternehmensstruktur. Lassen Sie uns sie erkunden:
Vorteile
- Einfacher Einstieg: Die Registrierung als Einzelunternehmer ist in der Regel einfach und mit enig Kosten verbunden.
- Sie haben die Kontrolle: Als alleiniger Eigentümer treffen Sie alle Entscheidungen über den Betrieb und das Konzept des Unternehmens.
- Kein Startkapital erforderlich: Es fallen nur geringe Kosten für die Registrierung als Einzelunternehmer an.
Nachteile
- Persönliche Haftung: Sie haften persönlich und unbeschränkt für alle Geschäftsschulden.
- Keine Mitinhaber: Sie können dem Unternehmen keine weiteren Inhaber hinzufügen.
- Herausforderungen in der Buchhaltung: Es kann schwierig sein, persönliche und geschäftliche Finanzen zu trennen.
Diese Aspekte machen die Rechtsform flexibel, aber auch risikoreicher.
So registrieren Sie sich als Einzelunternehmer
Erste Schritte
Ein Selbstständiger in Deutschland muss je nach Art seiner Tätigkeit unterschiedliche Stellen aufsuchen:
- Gewerbliche Selbstständigkeit: Anmeldung beim Gewerbeamt der Stadt oder Gemeinde, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Hier wird ein Gewerbeschein ausgestellt. Die Kosten betragen meist 20 bis 50 Euro.
- Freiberufliche Selbstständigkeit: Direkte Anmeldung beim Finanzamt durch das Ausfüllen des „Fragebogens zur steuerlichen Erfassung“. Ein Gewerbeschein ist nicht erforderlich.
Die zuständige Behörde richtet sich danach, ob die Tätigkeit als gewerblich oder freiberuflich eingestuft wird.
Sobald Sie sich registriert haben, ist es eine gute Idee, über die Online-Präsenz Ihres Unternehmens nachzudenken, damit potenzielle Kunden Sie finden können. Beginnen Sie mit der Auswahl eines zuverlässigen Webhoster und denken Sie über einen passenden Domainnamen nach: Hier können Sie nach Ihrem Domainnamen suchen.
Wir werden etwas später auf die Website zurückkommen.
Steuern
Egal ob gewerblich oder freiberuflich: Die steuerlichen Pflichten sind ähnlich:
- Einkommensteuer: Alle müssen ihre Gewinne versteuern.
- Sozialversicherungsbeiträge: Je nach Tätigkeit sind Beiträge zur Renten-, Kranken-, und Pflegeversicherung fällig.
- Umsatzsteuer: Wenn der Umsatz eine bestimmte Grenze überschreitet, müssen sich auch Selbstständige und Einzelunternehmer für die Umsatzsteuer registrieren.
Kann ich Mitarbeiter einstellen?
Als Einzelunternehmer dürfen Sie Mitarbeiter einstellen, doch zu vor müssen Sie einige Schritte durchführen, um den gesetzlichen Anforderungen als Arbeitgeber in Deutschland gerecht zu werden:
- Deutsche Rentenversicherung und Bundesagentur für Arbeit: Sie müssen sie sich als Arbeitgeber bei der Deutschen Rentenversicherung sowie der Bundesagentur für Arbeit registrieren.
- Betriebsnummer beantragen: Diese Nummer ist erforderlich, um Mitarbeiter bei der Sozialversicherung und dem Finanzamt anzumelden. Sie kann online bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden.
- Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft: Dies ist wichtig für die gesetzliche Unfallversicherung der Mitarbeiter.
- Meldung bei der Krankenkasse: Die Anmeldung der Mitarbeiter bei der zuständigen Krankenkasse ist notwendig, um die Sozialversicherungsbeiträge abzuführen.
- Lohnsteueranmeldung beim Finanzamt: Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, die Lohnsteuer Ihrer Mitarbeiter an das Finanzamt abzuführen.
Hier finden Sie eine Checkliste: Mitarbeiter einstellen: Das müssen Sie wissen und hier finden Sie weitere Tipps, wie Sie als Einzelunternehmen Mitarbeiter einstellen.
Doch das alles ist sicher erst noch Zukunftsmusik für Sie, oder?
Viele Einzelunternehmer beginnen erst einmal, indem sie alle Geschäftsaufgaben selbst übernehmen und stellen erst später Mitarbeiter ein, wenn die Arbeitsbelastung steigt. Beispielsweise könnte ein Online-Shop-Betreiber einen virtuellen Assistenten für Aufgaben wie Kundenservice oder Social-Media-Management anstellen. Wenn Sie beispielsweise einen Online-Shop betreiben, könnten Sie in Erwägung ziehen, einen virtuellen Assistenten einzustellen, der den Kundenservice oder Social-Media-Beiträge verwaltet.
Was ist mit meinem eigenen Gehalt?
Als Einzelunternehmer sind Ihre Geschäftsgewinne effektiv Ihr Einkommen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie genügend Gewinne behalten, um das Geschäft reibungslos am Laufen zu halten. In Ihrer Einkommensteuererklärung müssen Sie sowohl Ihre Gewinne als auch etwaige Verluste angeben, um eine Steuerveranlagung durchzuführen. Dies erfolgt über die Anlage G oder Anlage S der Steuererklärung. Weitere Informationen zur Steuererklärung finden Sie auf der Website des Finanzamtes.
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Bringen Sie Ihr Unternehmen online
Unabhängig von der Art des Unternehmens, das Sie betreiben möchten, ist es von entscheidender Bedeutung, von Anfang an eine starke Online-Präsenz aufzubauen. Selbst wenn Sie physische Dienstleistungen wie Reinigung oder Haustierbetreuung anbieten, möchten die meisten Kunden mehr über Ihr Unternehmen erfahren, bevor sie einen Kauf tätigen.
Eine gut gestaltete Website stellt sicher, dass Ihre potenziellen Kunden Sie finden und erkunden können, was Sie zu bieten haben.
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